Fast schon malerisch anmutende Eindrücke während des Lockdowns sammelte Fotografin Britta Leuermann für BOLD. „Die Stillleben sind alle zu Hause entstanden. Wenn man soviel Zeit zu Hause verbringt, sieht man Dinge neu, anders, entdeckt sie, stellt sie woanders hin, betrachtet sie aus verschiedensten Winkeln. Licht fällt ein, man nimmt wahr, hält es fest und drückt auf den Auslöser“, erklärt die Künstlerin und führt weiter aus: „Die Straßenbilder sind hauptsächlich in Berlin Kreuzberg, in meiner näheren Umgebung entstanden. Auch hier betrachtet man die Dinge genauer, geht nicht vorbei, nimmt mehr wahr, denn die Hektik des Alltages ist weg. Man kann stehen bleiben und eine Situation für sich betrachten.“
Die in Deutschland geborene Britta Leuermann zog es vorerst nach New York City, inspiriert von einer viertägigen Reise im Jahr 2006. Sie assistierte Top-Modefotografen und konnte mit ihnen die Welt bereisen. Als Britta nach Deutschland zurückkehrte, eröffnete sie ihr eigenes Büro mit anderen Kreativen aus der Film- und der Photoszene, um an gemeinsamen Projekten und Jobs zu arbeiten. Link: brittaleuermann.com
Fotos: Britta Leuermann