Statt weiterhin Reise- und Outdoorbekleidung zu nähen, hat viavesto seine Produktionsstätte in Portugal auf textile Gesichtsmasken umgestellt. Die wiederverwendbaren Nase-Mund-Masken sind für den privaten Gebrauch bestimmt und sollen das Risiko einer Tröpfcheninfektion Dritter vermindern.
Neben den allgemeinen Bestimmungen, empfiehlt das Robert-Koch-Institut das Tragen einfacher Gesichtsmasken zur Reduzierung des Ansteckungsrisikos. Das Problem dabei: woher sollen die Millionen Masken kommen? „Die meisten Zulieferer haben die Produktion gestoppt und es sind nirgendwo elastische Bänder zu haben. Glücklicherweise sind wir mit unserer Produktion hier unabhängig: wir benutzen unsere eigenen Stoffe für die Gesichtsmasken und werden auch von unserer Weberei weiter beliefert. Engpässe sind also bei uns nicht zu erwarten,“ erklärt viavesto-Geschäftsführer Miguel Budde Ferreira.
Der gebürtige Portugiese hat eine eigene Produktion in der Nähe seiner Heimatstadt Porto, wo 12 Näherinnen jetzt ausschließlich einfache gefaltete Masken aus den hochwertigen Viavesto-Stoffen herstellen, aus dem sonst Hemden und Hosen für Outdoorfans und Reisende gefertigt werden. Gemäß den Empfehlungen der Virologen für Gesichtsmasken sind die Stoffe sehr dicht gewebt und nicht dehnbar. viavesto verwendet den klassischen Schnitt von OP-Masken auf Basis eines rechteckigen Stoffstückes mit Falten, die hinter dem Kopf zu binden sind. Derzeit liegt die Produktionskapazität bei 4000 bis 5000 Masken wöchentlich, kann aber bei Bedarf noch erweitert werden. Link: viavesto.com
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